Projekte: Emanzipatorische Bildung für junge Menschen in Unfreiheit

Zirkuspädagogik verbindet Kunst, Sport und Zusammenarbeit. Gemeinsam erarbeiten die Teilnehmenden circensische Techniken, wie Jonglage, Balance, Akrobatik, Clownerie und Zauberei. Das gemeinsame Ziel ist eine Aufführung vor Publikum. Das fördert Teamarbeit, Konzentration und Frustrationstoleranz. Wir orientieren uns an den individuellen Fähigkeiten der Teilnehmenden und verstärken diese Ressourcen. Die größte Wertschätzung ist der Applaus des Publikums.

Sexuelle Bildung und Biografiearbeit mit jungen Frauen*
Das Angebot verbindet sexuelle Bildung mit Biografiearbeit. Im Fokus stehen Partnerschaftlichkeit und Bindungsfähigkeit im Lebensverlauf, die Reflexion der sozialen Rollen, die sexuelle Sozialisation sowie die Auseinandersetzung mit Sprache, mit Geschlechterverhältnissen und sexualisierter Gewalt. Mit einer feministischen Grundhaltung und Sensibilität für (Re-)Traumatisierung fördert das Angebot die sexuellen Selbstbestimmung.

Kritisch Mann*-Sein
Das Angebot empowered Teilnehmende selbstbestimmt ihre eigene (Geschlechts-)Identität weiterzuentwickeln. Mit kreativen und körperbezogenen Methoden werden Zugänge zu den Themen Geschlechterrollen, Gewalt, Sexualität, Männlichkeit und Beziehung geschaffen. Basierend auf den Lebenserfahrung der Teilnehmenden wird hinterfragt wie Männer* sein sollen und dürfen und regt zum Dialog über intime, tabuisierte und oft verschwiegene Fragen an.

Alle Menschen haben Interesse an Politik. Erlebte Diskriminierungserfahrungen, der Haftalltag oder aktuelle Nachrichten sind Ausgangspunkte um an gesellschaftliche Themen wie Rassismus, Sexismus, Armut oder Klimawandel heranzuführen. In den Angeboten der politischen Bildung analysieren und diskutieren die Teilnehmenden diese Themen. Sie reflektieren ihre Position und Möglichkeiten der politischen Mitgestaltung.